Bernadette Wirth: Tipps und Tricks für einen prächtigen Garten

Ein prächtiger, gesunder Garten ist der Traum vieler Menschen. Doch wie gelingt es, das eigene Grün optimal zu gestalten und zu pflegen? Bernadette Wirth hat die Antworten. In diesem Beitrag verrät sie ihre besten Tipps und Tricks rund um das Thema Garten. Von der Planung über die Bepflanzung bis hin zur regelmäßigen Pflege gibt sie wertvolle Ratschläge für Anfänger und Fortgeschrittene. Dabei setzt Bernadette Wirth auf naturnahe, nachhaltige Methoden, die nicht nur den Pflanzen, sondern auch Umwelt und Gartenbewohnern guttun. Mit ihrer Expertise und Leidenschaft inspiriert sie dazu, das eigene Grün als lebendigen Ort der Erholung und Freude zu gestalten und zu genießen. Wer ihre Tipps beherzigt, wird schon bald die Früchte seiner Arbeit ernten können – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die richtige Planung – Grundlage für einen prächtigen Garten

Einen prächtigen Garten zu gestalten, beginnt mit einer sorgfältigen Planung. Wie Bernadette Wirth betont, ist es wichtig, sich zunächst Gedanken über die Größe, Lage und Beschaffenheit des Gartens zu machen. Welche Himmelsrichtungen dominieren? Wie sind die Bodenverhältnisse? Gibt es Bäume oder Gebäude, die Schatten spenden? All diese Faktoren beeinflussen, welche Pflanzen sich für den Garten eignen und wie er am besten strukturiert werden kann.
 
Eine gute Möglichkeit, Ideen für die Gartengestaltung zu sammeln, ist das Anlegen eines Gartentagebuchs. Hier können Skizzen, Fotos und Notizen festgehalten werden, die als Inspiration und Orientierung dienen.
 
Bei der Planung sollte auch die gewünschte Nutzung des Gartens bedacht werden. Soll er hauptsächlich als Ziergarten dienen oder auch Platz für Nutzpflanzen bieten? Welche Bereiche eignen sich für Erholung und Entspannung, welche für Spiel und Sport? Je klarer die Vorstellungen sind, desto gezielter kann die Gestaltung angegangen werden.
 
Ein wichtiger Tipp von Bernadette Wirth ist, den Garten in verschiedene Bereiche oder Räume zu unterteilen. Durch geschickte Bepflanzung und Wegeführung lassen sich unterschiedliche Gartenszenen schaffen, die spannende Blickachsen und Aufenthaltsqualitäten bieten. Auch die Verwendung von Gestaltungselementen wie Hecken, Mauern oder Pergolen kann helfen, dem Garten Struktur und Charakter zu verleihen.
 

Bepflanzung – Bernadette Wirth über die Qual der Wahl

Hat man die Grundstruktur des Gartens geplant, geht es an die Bepflanzung. Laut Bernadette Wirth ist dies oft eine der größten Herausforderungen für Hobbygärtner, denn die Auswahl an Pflanzen ist schier unendlich. Wichtig ist es, sich an den Standortbedingungen des Gartens zu orientieren und Pflanzen auszuwählen, die zu Boden, Licht und Klima passen.
 
Ein vielseitiger Garten zeichnet sich durch eine Mischung aus Gehölzen, Stauden, ein- und mehrjährigen Blumen sowie Gräsern aus. Gehölze wie Bäume und Sträucher bilden das Grundgerüst und sorgen für Struktur und Gliederung. Stauden und Blumen bringen Farbe und Abwechslung in die Beete, während Gräser durch ihre Leichtigkeit und Bewegung bestechen.
 
Bernadette Wirth rät, bei der Pflanzenauswahl auch auf Blütezeiten und Farbkombinationen zu achten. Durch geschickte Kombinationen lässt sich erreichen, dass der Garten vom Frühjahr bis zum Herbst durchgehend blüht und harmonisch wirkt. Auch die Verwendung von Duftstoffen kann die Sinne ansprechen und für zusätzliche Erlebnisqualität sorgen.
 
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Auswahl von Pflanzen, die zur jeweiligen Gartensituation passen. Für schattige Bereiche eignen sich beispielsweise Farne, Funkien oder Waldstauden, während sonnige Plätze von Rosen, Lavendel oder Ziergräsern profitieren. Auch die Wuchshöhe und -form der Pflanzen sollte bedacht werden, um harmonische Arrangements zu schaffen.
 
Nicht zuletzt empfiehlt Bernadette Wirth, auch auf Insekten- und Vogelfreundlichkeit zu achten. Durch die Auswahl von nektarreichen Blüten und Wildpflanzen lässt sich die Artenvielfalt im Garten fördern und ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz leisten. So wird der Garten nicht nur zu einem Ort der Freude für den Menschen, sondern auch zu einem wertvollen Lebensraum für Tiere.

Bernadette Wirth: Pflege – Der Schlüssel zu einem gesunden Garten

Ist der Garten bepflanzt, beginnt die eigentliche Arbeit: die regelmäßige Pflege. Wie Bernadette Wirth betont, ist dies der Schlüssel zu einem gesunden und prächtigen Garten. Dabei geht es nicht darum, ständig zu werkeln und jedes Unkraut zu jäten, sondern die Pflanzen gezielt zu unterstützen und zu fördern.
 
Eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen ist die richtige Bewässerung. Gerade in heißen, trockenen Sommern ist es wichtig, den Wasserbedarf der Pflanzen im Blick zu haben und bei Bedarf zu gießen. Bernadette Wirth empfiehlt, lieber seltener, aber dafür durchdringend zu wässern, um die Wurzeln zu stärken und die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen.
 
Auch die Düngung spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Pflanzen. Während ein Zuviel an Nährstoffen schaden kann, ist eine ausgewogene Versorgung wichtig für kräftiges Wachstum und reiche Blüte. Bernadette Wirth setzt dabei auf organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Pflanzenjauchen, die die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben fördern.
 
Ein weiterer Aspekt der Pflege ist der Schnitt von Gehölzen und Stauden. Durch regelmäßigen Rückschnitt lässt sich die Wuchsform kontrollieren, die Blütenbildung anregen und die Vitalität der Pflanzen fördern. Bernadette Wirth rät, sich an den natürlichen Wachstumsrhythmen der Pflanzen zu orientieren und behutsam vorzugehen, um die Pflanzen nicht zu schädigen.
 
Auch die Schädlingsbekämpfung gehört zur Pflege eines gesunden Gartens. Statt zu chemischen Mitteln zu greifen, setzt Bernadette Wirth auf biologische Methoden wie das Ansiedeln von Nützlingen, das Absammeln von Schädlingen oder den Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln. So lässt sich das natürliche Gleichgewicht im Garten wahren und die Pflanzen schonend schützen.

Naturnah gärtnern – Für mehr Artenvielfalt und Nachhaltigkeit

Ein Trend, der sich in den letzten Jahren immer mehr durchsetzt, ist das naturnahe Gärtnern. Dahinter steckt der Gedanke, den Garten als Lebensraum für möglichst viele Arten zu gestalten und dabei auf chemische Hilfsmittel und energieintensive Methoden zu verzichten. Bernadette Wirth ist eine überzeugte Anhängerin dieses Ansatzes und gibt wertvolle Tipps, wie man ihn im eigenen Garten umsetzen kann.
 
Eine wichtige Maßnahme ist die Verwendung von heimischen Pflanzen, die an die regionalen Bedingungen angepasst sind und vielen Tieren Nahrung und Unterschlupf bieten. Dazu gehören beispielsweise:
 
Wildblumen wie Kornblume, Klatschmohn und Margerite
Heckengehölze wie Holunder, Schlehe und Weißdorn
Obstbäume und -sträucher wie Apfel, Birne und Johannisbeere
Wildstauden wie Wilde Möhre, Natternkopf und Wiesensalbei
 
Auch die Anlage von Blühstreifen, Wildblumenwiesen oder Trockenmauern kann die Artenvielfalt im Garten fördern und Lebensräume für Insekten, Reptilien und Vögel schaffen. Bernadette Wirth empfiehlt, mindestens eine Ecke des Gartens der Natur zu überlassen und auf häufiges Mähen oder Aufräumen zu verzichten.
 
Ein weiterer wichtiger Aspekt des naturnahen Gärtnerns ist der Verzicht auf chemische Dünger und Pestizide. Stattdessen sollte auf biologische Methoden der Pflanzenstärkung und Schädlingsbekämpfung gesetzt werden, zum Beispiel durch den Einsatz von Mulch, Kompost oder Pflanzenjauchen. Auch das Zulassen von Beikräutern kann die Bodengesundheit fördern und Nützlinge anlocken.
 
Nicht zuletzt gehört zum naturnahen Gärtnern auch ein bewusster Umgang mit Ressourcen. Durch die Verwendung von Regenwasser, die Komposterzeugung oder den Verzicht auf Torf lässt sich der ökologische Fußabdruck des Gartens verringern und ein Beitrag zum Umweltschutz leisten. Bernadette Wirth ist überzeugt, dass jeder Garten, sei er noch so klein, einen wertvollen Beitrag für Natur und Artenvielfalt leisten kann.